Was kostet der Badumbau?

Barrierefreies Bad: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Welchen Kosten kommen beim Umbau zu einem barrierefreien Bad auf Sie zu? Ist eine komplette Sanierung sinnvoll oder eine Nachrüstung einzelner Bereiche ausreichend? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Diese Fragen sowie Antworten rund um die Kosten für den Badumbau geben wir Ihnen in diesem Artikel. Nutzen Sie unsere wertvollen Tipps, um teure Fehler zu vermeiden.

Was kostet der Umbau zu einem barrierefreien Bad? Wir zeigen Ihnen, was auf Sie zukommt und wo es Einsparpotenziale gibt.

≡ Inhaltsverzeichnis

Tipp #1: Das kostet ein barrierefreies Bad - Preise für den Badumbau vergleichen

Die Preise für den Badumbau bzw. die Umsetzung von Barrierefreiheit sind von zahlreichen Faktoren abhängig. So muss zwischen der Nachrüstung - etwa mit Hilfsmitteln - und einer Komplettsanierung unterschieden werden. Je nachdem wie umfangreich die Maßnahmen sind, sollten Sie auf die Beratung und Umsetzung durch einen Fachbetrieb setzen.

Um einen geeigneten Anbieter in Ihrer Region zu finden, sollten Sie Vergleichsportale nutzen. Diese fragen Ihre Anforderungen ab und vermitteln den Kontakt zu bis zu drei Anbietern.

So erhalten Sie konkrete Preise für den Umbau:

Die folgenden kostenlosen Vergleichsportale sind empfehlenswert. Aber Vorsicht: Nicht alle Anbieter und Fachbetriebe sind auf allen Portalen vertreten. Machen Sie daher mehrere Vergleiche und kombinieren Sie die Portale.

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Schauen Sie sich alle Vergleiche in Ruhe an und entscheiden Sie sich für drei der genannten Möglichkeiten. Nach Ausfüllen des Formulars erhalten Sie von den Anbietern kostenlos und unverbindlich konkrete Angebote für ein barrierefreies Bad sowie Tipps für Zuschüsse und die Finanzierung.

Warum Sie mindestens 3 der kostenlosen Vergleichsportale nutzen sollten:

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Zusatztipp: Kostenlos weitere Hilfsmittel sichern

Mit einem vorhandenen Pflegegrad haben Sie Anspruch auf eine Vielzahl von Pflegehilfsmitteln sowie die entsprechenden Zuschüsse. Sichern Sie sich daher die aktuelle Förderung und profitieren Sie von weiteren nützlichen Hilfsmitteln wie einem Hausnotruf, Treppenlift oder einem Elektromobil.

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Tipp #2: Badumbau Kosten - Ein Überblick

Um sich einen genauen Überblick zu den Kosten für den Umbau zu einem barrierefreien Bad machen zu können, muss in erster Linie geklärt werden, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Dabei hilft es, wenn Sie folgende grundsätzliche Überlegungen anstellen:

Fragenkatalog für den Umbau zu einem barrierefreien Bad:

  • Welcher Personenkreis mit welchen Bedürfnissen nutzt das Badezimmer oder soll es künftig nutzen?
  • Wie viele Personen nutzen das Bad täglich (Bsp.: zweites Waschbecken, ggf. sinnvoll)?
  • Werden Pflegekräfte benötigt?
  • Wie groß ist der Raum bzw. wird zusätzliche Fläche benötigt?
  • Welche Ausstattung ist gewünscht?
  • Werden Assistenzsysteme benötigt?
  • Soll eine komplette Sanierung durchgeführt werden oder lediglich Einzelleistungen?
  • Soll der Umbau durch einen speziellen Fachbetrieb durchgeführt werden?

Für eine barrierefreie Umgestaltung des Badezimmers und umfassende Umbaumaßnahmen müssen Sie im Schnitt mit Kosten von 8.000 bis 10.000 Euro rechnen. Je nachdem wie hochwertig die Ausstattung wird und ob eventuell weitere bauliche Veränderungen durchgeführt werden müssen, steigen die Kosten. Die folgende Übersicht zeigt die durchschnittlichen Kosten für verschiedene Umbaumaßnahmen.

Was kostet ein barrierefreies Bad? Diese Preise erwarten Sie:
Umbaumaßnahme Kosten
Komplettsanierung/-bau (6 m²)8.000 bis 10.000 €
Barrierefreie Dusche (inkl. Fliesenarbeiten)ab 5.000 €
Umbau Badewanne zur Duscheab 2.500 €
Barrierefreies WC (höhenverstellbar)2.500 bis 4.500 €
Behindertengerechtes Waschbecken (ohne Montage)ab 250 €
Badewannenlift350 bis 1.000 €
Badewannenkissen1.000 bis 1.500 €
Sitzbadewanne (ohne Montage)1.000 bis 3.000 €

Auch wenn eine Komplettsanierung des Badezimmers nicht infrage kommt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um zumindest in ausgewählten Bereichen Barrierefreiheit herzustellen. Die Umrüstung der Badewanne sowie die Anschaffung eines neuen Waschtisches tragen bereits ihren Teil zur Verbesserung bei.

Hinweis: Die Gesamtkosten des Badumbaus sind auch davon abhängig, in welchem Zustand Ihr Badezimmer derzeit ist. Gerade in Altbauten müssen oft bauliche Veränderungen vorgenommen werden, was die Kosten noch einmal maximiert.

Zusätzlich zu den Kosten für das Material bzw. die Ausstattung müssen Sie mit Kosten für verschiedene Gewerke kalkulieren. Die Abstimmung mit den einzelnen Gewerken ist zeitaufwendig und mitunter schwierig. Auch deshalb ist es sinnvoll, bei der Beratung und Umsetzung auf einen Fachmann zu setzen. Dieser hilft nicht nur bei der Planung, sondern koordiniert auch alle beteiligten Partner.

Zusätzliche Kostenfaktoren für den Umbau zum barrierefreien Badezimmer:

  • Verlegung von Sanitäranschlüssen
  • Montage von Wandverstärkungen für Halte- und Stützgriffe
  • Umbau der Türen, etwa Verbreiterung oder Verlegung
  • Installation eines automatischen Abwasserpumpsystems für die Dusche
  • Einbau einer neuen Lüftung
  • Einbau/ Nachrüsten einer Fußbodenheizung
  • Zusätzliche Bedienelemente, z.B. für Fenster
  • Fliesen-, Maler-, Heizungs- oder Elektroarbeiten

Tipp #3: Barrierefreiheit im Bad - Komplettsanierung, Umbau oder Nachrüstung?

Die komplette Sanierung bzw. der Umbau zu einem barrierefreien Bad ist nicht nur zeit-, sondern vor allem kostenintensiv. Der Vorteil: Haben Sie sich für einen Komplettumbau entschieden, sind Sie langfristig gut aufgestellt und können so lange wie möglich selbstbestimmt in Ihren eigenen vier Wänden verbleiben.

Der Komplettumbau zu einem barrierefreien Badezimmer ist nicht nur kosten-, sondern auch zeitintensiv. Der Fachbetrieb unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung. © Jörg Lantelme – stock.adobe.com

Ist die Beweglichkeit nur noch eingeschränkt möglich, empfiehlt sich eine komplette Sanierung des Badezimmers. Für ein Badezimmer in der Größe von 6 m² müssen Sie mindestens mit Kosten in Höhe von 8.000 Euro kalkulieren. Dies umfasst Materialkosten und Handwerksleistungen.

Leistungen Komplettumbau (6 m²) zum barrierefreien Badezimmer im Überblick:

  • Entfernung sowie Entsorgung der alten Sanitärobjekte
  • Einbau einer bodengleiche Dusche ohne Stufen
  • Montage eines neuen WCs in korrekter Höhe inkl. klappbaren Stützgriffen
  • Montage eines barrierefreien Waschtisches mit ausreichend Beinfreiheit
  • Installation neuer Heizkörper
  • Verlegung eines rutschfesten Bodenbelags
  • Fliesen-, Maler-, Heizungs- oder Elektroarbeiten

Um das Badezimmer an die Bedürfnisse von Senioren anzupassen, ist nicht immer eine komplette Sanierung notwendig. Durch den Umbau ausgewählter Bereiche werden Gefahrenstellen minimiert und die Rückkehr zu einem selbstbestimmten Alltag ermöglicht.

Dies betrifft in besonderem Maße die Umrüstung der Badewanne, wobei es verschiedene Möglichkeiten gibt. So kann die Badewanne zu einer Dusche umgebaut werden. Alternativ empfiehlt sich eine sogenannten Sitz- oder Duschbadewanne. Diese vereint verschiedene Funktionen und ist bequem nutzbar.

Tipp: Bereits mit wenigen 1.000 Euro können Sie das Badezimmer an Ihre Bedürfnisse anpassen und somit Gefahrenquellen deutlich minimieren.

Der Einbau eines barrierefreien Waschtisches in der korrekten Höhe verbunden mit der Entfernung von Unterbauschränken ermöglicht es dem Betroffenen, sich bei der Körperpflege zu setzen. Auch die Montage einer barrierefreien Toilette mit Stützgriffen ist schneller umgesetzt als die komplette Sanierung.

Bei der Gestaltung eines altersgerechten Bades steht der Aspekt Sicherheit an oberster Stelle. Natürlich sollte aber auch ein gewisser Komfort nicht fehlen. © badumbau-ratgeber.de

Wer die Kosten für den Umbau einzelner Bereiche des Badezimmers scheut, der kann punktuell bereits dazu beitragen, das Bad barriereärmer zu gestalten. Die Kosten für Hilfsmittel wie Stütz- und Haltegriffe, zum Beispiel am WC oder in der Dusche, sowie ein Dusch-WC werden von der Krankenkasse übernommen.

Ferner sollte bei der Nachrüstung einzelner Bereiche insbesondere darauf geachtet werden, Gefahrenquellen zu minimieren. Dies schließt die Verlegung eines rutschfesten Bodenbelags sowie eine kontrastreiche Gestaltung der einzelnen Elemente ein.

Tipp #4: Barrierefreies Bad finanzieren - Welche Möglichkeiten gibt es?

Um den Umbau zu einem barrierefreien Badezimmer zu finanzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So übernehmen die Krankenkassen die Kosten für verordnete Hilfsmittel, die im Hilfsmittelverzeichnis gelistet sind. Verfügen Sie über einen Pflegegrad, können Sie bis zu 4.000 Euro für - Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen - von der Pflegekasse geltend machen. Alle Informationen sowie Hinweise zum Antrag finden Sie hier: Barrierefreies Bad Krankenkassen.

Alle Bauherren, die nicht bezugsberechtigt sind, können eine Förderung bei der KfW beantragen. Das Förderprogramm mit dem Namen 455-B - Barrierereduzierung - fördert den Umbau mit bis zu 10 %, maximal jedoch 6.250 Euro. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sich an die entsprechenden DIN-Normen für das barrierefreie Bad gehalten wird. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie hier: Barrierefreies Bad Zuschüsse.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema Kosten für ein barrierefreies Bad

Was kostet ein behindertengerechtes Bad mit Dusche?

Der Umbau eines ca. 6 m² großen Badezimmers zu einem behindertengerechten Bad kostet zwischen 8.000 bis 10.000 Euro. Diese Kosten schließen sowohl die Material- als auch die Montagekosten mit ein. Je hochwertiger die Ausstattung ist, desto höher sind die entstehenden Kosten. Diese können bei vorliegendem Pflegegrad von den Pflegekassen bezuschusst werden.

Wie viel kostet ein Badumbau?

Für den Umbau zu einem barrierefreien Bad mit ca. 6 m² entstehen Kosten in Höhe von 8.000 bis 10.000 Euro für die Standard-Ausstattung. Dies umfasst die Materialkosten sowie die Montage durch den Sanitärfachmann. Liegt ein Pflegegrad vor, können die Umbauten durch die Pflegekassen mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst werden. Weiterhin gibt es auch Förderprogramme, etwa bei der KfW.

Wer zahlt den Badumbau bei Behinderung?

Die Kosten für den Umbau zu einem behindertengerechten Bad werden mit bis zu 4.000 Euro von den Pflegekassen bezuschusst, wenn ein Pflegegrad vorliegt. Überdies übernehmen auch die Krankenkassen die Kosten für sogenannte Hilfsmittel, wenn eine Verordnung vom Arzt vorliegt. Alternativ gibt es Förderprogramme vom Bund, etwa durch die KfW.

Was kostet eine barrierefreie Dusche?

Der Einbau bzw. Umbau zu einer barrierefreien Dusche kostet ca. 5.000 Euro, wobei die Montagekosten sowie die Fliesenlegearbeiten bereits inkludiert sind. Diese Kosten beziehen sich auf die Standardmodelle, eine höherwertige Ausstattung ist entsprechend teurer. Ist ein Pflegegrad vorhanden, bezuschussen die Pflegekassen den Umbau mit bis zu 4.000 Euro.